Montag, 7. Januar 2013

Region Klopeiner See - Bad Eisenkappel: Hochobir - unbezahlte Werbung




Kärnten 9
Region Klopeiner See
Bad Eisenkappel 2
Hoch auf den Hochobir

Blick vom ehemaligen Rainerschutzhaus zum
Gipfel des Hochobir

Der Hochobir ist einer der schönsten Aussichtsberge Kärntens, liegt er doch in prächtiger Alleinlage westlich von Bad Eisenkappel. Er bietet einen wunderbaren Blick ins Klagenfurter Becken und das Unterkärntner Seengebiet. 
Vielleicht sind die Höhlen des Obir am bekanntesten, wir wollten jedoch nicht in die Tiefe, sondern in die Höhe gehen. Obwohl bei prognostizierten 38 Grad C eine tiefe Höhle vielleicht auch eine interessante Alternative gewesen wäre.
Hinauf zur Eisenkappler Hütte
Auf der durchgehend asphaltierten Mautstraße, der Hochobir Alpenstraße, gelangt man zur Eisenkappler Hütte (1555 m). Schon sie bietet einen herrlichen Rundblick auf die Steiner Alpen und die Karawanken.
Blick von der Eisenkappler Hütte zu den Steiner Alpen

Die Eisenkappler Hütte wurde 1958 von Freiwilligen der Bergrettung von Bad Eisenkappel erbaut und gehört der österreichischen Touristenclub-Sektion Südkärnten. Von ihr bis zum Gipfel führt ein leichter Wanderweg, den man in 1 1/2 Stunden bequem bewältigt. Von hier aus reicht der Blick zum Großglockner und zu den weißen Gletschern der Hohen Tauern.
Auf dem Steig hinauf
Hinter der Eisenkappler Hütte aus folgt man dem steil ansteigenden Steig, der in Serpentinen durch den Wald führt.
Stabile Seitenlage: die Bergrettung kommt
Keine 10 Minuten später stoße ich auf eine Menschenansammlung. Erst dachte ich, das ist die Besatzung des großen Reisebusses, den ich auf dem Parkplatz gesehen hatte, die vielleicht hier im Schatten eine erste Rast einlegt. Aber weit gefehlt. Beim Vorbeischlängeln sah ich eine Wanderin am Boden liegen. Wohl das erste Hitzeopfer dieses nun wirklich sehr heißen Tages? Hoffen wir, dass es nicht schlimmeres war. Aber sie lag schön in „stabiler Seitenlage“,vorschriftsmäßig, jeder Rote-Kreuz-Kursleiter hätte seine wahre Freude daran gehabt. Kurz darauf hörte man auch schon den Hubschrauber der Bergrettung.


Er kreiste eine Weile, weil er hier im steilen Wald sicher keine Landemöglichkeit hatte. Ich stieg weiter auf, man brauchte mich ja nicht. Gut eine Viertelstunde später sah man den von weiter oben den Hubschrauber mit einem „Päckchen“ im Schlepptau unten hängend davon fliegen. Egal wie, aber die Bergung scheint geklappt zu haben. Beim weiteren Anstieg eine Weile später sah ich den Hubschrauber schon wieder fliegen. Wie gesagt, das war wohl das erste Hitzeopfer.
Über die Wetterhütte zur aussichtsreichen Jahnwiese…

Vorbei an einer Schutzhütte (1695 m), die als Rindenhütte in der Art alter Almhütten erbaut wurde kommt man zur Jahnwiese/Seealpe (1830 m). Danach wandert man über Wiesen und zwischen Latschenbeständen, den Wald hat man schon hinter sich gelassen. Nach 20 Minuten kommt man zur Kalten Quelle (1890 m).


… und zur Ruine des Rainerschutzhauses
Eine halbe Stunde später erreichte ich die Ruine des Rainerschutzhauses (2042 m), das 1944 in den Wirren des letzten Krieges abbrannte. Sogar an den Ruinenresten kann man die einstige Größe erkennen. 


Hochobir: Schlussanstieg
Vom Rainerschutzhauses steigt man nach rechts in rund 20 Minuten hinauf zum Gipfelkreuz des Hochobir (2139 m).
Dort war gerade Bergmesse, nicht stören also! Wir setzten uns leise hin, tranken etwas und ruhten uns vor dem Rückmarsch aus.
Bergmesse war, wir haben es nicht gewusst

Er ist ein beeindruckender Aussichtsgipfel mit Blicken zum Großglockner und zu den vereisten Tauerngipfeln und auch wegen der prächtigen Alpenflora ein lohnendes Ziel. Auf dem Gipfel befindet sich die 1891 errichtete Hannwarte; sie ist eine der ersten Wetterstationen der Alpen.
Zurück geht man denselben Weg.
Zeit: Etwa 1 1/2 Stunden Anstieg, zurück etwas weniger.
Höhenunterschied: Etwa 535 Meter.
Sonstiges: Wir wandern auf Steigen, mittelschwer. Ab der Ruine des Rainerschutzhauses kommen ein paar ausgesetzte Stellen.
Einkehrmöglichkeit: Eisenkappler Hütte.

 Dieter Buck

Karte:
Kompass Wanderkarte 65 Klopeiner See Karawanken Ost Steiner Alpen.



Auskunft:
Tourismusregion Klopeiner See - Südkärnten, Schulstr. 10, A 9122 St. Kanzian am Klopeiner See, Telefon 0043 (0) 4239 2222
www.klopeinersee.at
info@klopeinersee.at

Tourismusverein, A 9135 Bad Eisenkappel, Telefon 0043 (0) 4238 8686
www.bad-eisenkappel.info
tourismus@bad-eisenkappel.info

Unterkunft:
Hotel Berghof Brunner****, Familie Haderlap, A 9135 Bad Eisenkappel, Lobnig 4, Telefon 0043 (0) 4238 301. WLan kostenlos, auf den Zimmern sind Kühlschränke.
www.berghof-brunner.at
briefkasten@berghof-brunner.at

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Dieter Buck
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Weitere Impressionen von der Wanderung zum Hochobir

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