Sonntag, 6. Januar 2013

Algund 7 - Touriseum - unbezahlte Werbung


Algund:
Das Touriseum - ein Ausflug ins Museum für Tourismus



Verbunden mit den Gärten von Schloss Trauttmansdorff ist das Touriseum, wohl das einzige Museum, das sich wissenschaftlich ausschließlich mit der Entwicklung des Tourismus beschäftigt.
Hier sieht und erlebt man in vielen hoch interessanten Installationen wie sich der Tourismus in Tirol, ab dem Ersten Weltkrieg beschränkt auf Südtirol, entwickelte. Man erlebt, was Gäste und Einheimische sich erwarteten, wie sie sich gegenseitig beeinflussten und die Wechselwirkungen auf beide Arten von„Nutzern“ Südtirols. Man sollte also seinen Aufenthalt und seine Zeit so einteilen, dass man auch dieses interessante Museum besuchen kann.


Es ist eine ganz schöne Menge, was sich in der Zeit seit Beginn des Tourismus im 19. Jahrhundert, insbesondere in den letzten Jahrzehnten getan hat. Kulturhistorisch Interessierte sind hier voll in ihrem Element, auch wer sich für Volkskunst und die Entwicklung des Brauchtums interessiert. Man sieht die Entwicklung einer Poststation und einer Schutzhütte in den Alpen, die Entwicklung vom Bauernhof zum Luxushotel. Zahlreiche Modelle und auch witzige, teils kleine, teil lebensgroße Figuren unterhalten in den 20 Räumen die Besucher. Nicht zuletzt das Südtirolspiel, ein riesiger Holzflipper, ist eine der Attraktionen. Wie sagte der Direktor so schön: „Zuerst gehen die Kinder hinein und holen die Eltern, später wollen die Kinder gehen und die Eltern bleiben.“
Sogar die WC-Anlagen wurde auf witzige Art von einem Künstler mit Postkarten gestaltet.



Auch wenn es sich hier nur um die Entwicklung in einem eng begrenzten Gebiet handelt, so können die Entwicklungen durchaus verallgemeinert werden. Wie sah das Verhältnis vom Gast zu Gastgeber aus? Wie reisten die Gäste an, wie lebten sie hier? Was war die Motivation der Einheimischen, Fremde aufzunehmen.
Man läuft aber nicht nur konsumierend durch die Räume von Schloss Trauttmansdorff hindurch. Viele Stationen sind interaktiv, viele Stationen weisen auch eigens gefertigte und Bewunderung erheischende Einrichtungen auf.



Nicht zuletzt war auch Österreichs Kaiserin „Sisi“ zwischen 1870 und 1889 hier vier Saisonen lang zu Gast, als sie dem Wiener Hof entfleuchte. An sie erinnern Statuen im Schloss und im Park auf der Sisi-Terasse, auch in die von ihr genutzte Hauskapelle kann man einen Blick werfen. Sie zog auch andere Adelige nach sich, die ihr folgten, es fanden sich Kurärzte ein, die den Aufenthalt in dem milden, trockenen Klima empfahlen - und schonstand einer Aufwertung Merans zur Kurstadt nichts mehr im Wege. Das Schloss selbst wurde um 1300 als Schloss Neuberg erstmals erwähnt, Mitte des 19. Jahrhunderts von Graf Joseph von Trauttmansdorff halb verfallen gekauft und renoviert. Der Graf stattete es mit neugotischen Einrichtungsgegenständen aus und gab ihm seinen Namen.



Zur Geschichte von Schloss Trauttmansdorff
Im Mittelalter
Wo heute Schloss Trauttmansdorff steht, befand sich um 1300 eine kleine Burg. Sie hieß Neuberg. Die dicken Mauern dieses mittelalterlichen Kerns sind an der Südwestseite noch zu sehen. Im frühen 16. Jahrhundert zogen Mitglieder der weit verzweigten Adelsfamilie Trauttmansdorff aus der Steiermark ins südliche Tirol. Der junge Nikolaus von Trauttmansdorff gewann im Krieg gegen Venezianer und Franzosen ein großes Vermögen. Neben zwei Burgen bei Trient kaufte er 1543 auch Neuberg bei Meran. Sein Sohn Franz ließ die Burg großzügig erweitern. An ihn erinnern einige Wappen und Fresken im Schloss.
Zwei Generationen später starb dieser Zweig der Trauttmansdorff aus. Gleichzeitig ging eine Epoche zu Ende. Der Adel verlor das Interesse an seinen Burgen und zog in die komfortableren Stadtpalais. So zerfiel auch Neuberg. 1777 stürzte der Turm ein.
 
Graf Trauttmansdorff
1846 kam ein Graf aus der Steiermark, Joseph von Trauttmansdorff, in die junge Kurstadt Meran und entdeckte die 150 Jahre zuvor von seinen Verwandten verlassene Burg. Er kaufte das halb verfallene Gebäude, erweiterte es auf die heutige Größe und überzog es mit neugotischen Elementen. Schloss Trauttmansdorff, wie die Burg von nun an hieß, gilt als das früheste Beispiel für den neugotischen Burgenbau in Tirol.
Graf Trauttmansdorff war ein Bewunderer von Erzherzog Johann, dem »grünen Rebell«der Habsburger. Wie dieser in der Steiermark wollte Graf Trauttmansdorff in Meran einen geografisch geschlossenen Musterbetrieb errichten. Dafür kaufte er auch die in der Nähe liegenden Ansitze Pienzenau und Fragsburg mit den dazu gehörenden Pachthöfen, Obstgärten und Feldern.
Der unverheiratete Graf starb 1867 und wurde in der heute einsehbaren Krypta unter der neuen Kapelle beigesetzt. Den Besitz erbte Reichsritter Moritz von Leon, vermutlich ein unehelicher Sohn des Grafen.
Feriensitz für »Sisi«
Im Oktober 1870 wählte Kaiserin Elisabeth von Österreich das Schloss Trauttmansdorff für ihren Winteraufenthalt aus. Mit ihren beiden Töchtern Gisela (14) und Marie Valerie (2) bezog sie das oberste Stockwerk. In den mit Fresken und reich verzierten Holzdecken ausgestatteten Räumen ist die allen Besuchern zugängliche Studiensammlung des Touriseum untergebracht. Der 102 Personen umfassende Hofstaat der Kaiserin belegte einige der Ansitze und Schlösser in der Umgebung. Als die Wiener Zeitungen schon wenige Wochen nach der Ankunft berichteten, dass es der kränkelnden Marie Valerie im milden Winterklima von Meran sehr viel besser gehe, wurde die Stadt als Kurort berühmt. Elisabeth blieb sieben Monate auf Trauttmansdorff. In dieser Zeit kam Kaiser Franz Joseph viermal zu Besuch.
Im September 1889 zog Kaiserin Elisabeth ein zweites Mal in Schloss Trauttmansdorff ein. Acht Monate zuvor hatte sich Kronprinz Rudolf in Mayerling das Leben genommen. Die »schwarze Frau«, wie man Sissi jetzt nannte, lebte nun sehr zurückgezogen und verließ das Schloss nur selten.
Blütezeit um 1900
Moritz von Leon, der Gastgeber der Kaiserin und Erbe des Grafen Trauttmansdorff, konnte den umfangreichen Besitz nicht halten. Nach und nach verkaufte er den Ansitz Pienzenau, die Fragsburg und alle Grundstücke, 1892 auch Schloss Trauttmansdorff. Als neuer Schlossherr zog Baron Friedrich von Deuster ein, Großgrundbesitzer aus Kitzingen bei Würzburg.
Von Deuster nahm am Leben der aufstrebenden Kurstadt Meran regen Anteil. Er wurde Mitglied der Rennleitung des Pferderennplatzes, kaufte die Fragsburg zurück, legte rund um Schloss Trauttmansdorff Obstwiesen und Gärten an und stockte den Ostflügel des Schlosses um einen großen Saal im Stil des Neorokoko auf. Bei großen Pferderennen lud er dort zu glanzvollen Soireen ein. Zum Zeichen seiner Wertschätzung für die Habsburger ließ der deutsche Baron an mehreren Stellen im Schloss Wappen anbringen, die an den Aufenthalt der Kaiserin Elisabeth erinnern.
Unter Friedrich von Deuster erlebte Schloss Trauttmansdorff eine neue Blütezeit, die der Erste Weltkrieg jäh beendete. 
70 schwierige Jahre
Wie viele andere deutsche Staatsbürger in Italien wurde Friedrich von Deuster nach dem Ersten Weltkrieg enteignet. Schloss Trauttmansdorff hieß nun Castel di Nova und wechselte mit den dazu gehörenden Höfen in den Besitz der »Opera Nazionale per i Combattenti« (ONC), einem Hilfsfonds für italienische Soldaten. Zunächst stand das Schloss leer. Um 1930 diente es dann als Notunterkunft für wohnungslose Zuwanderer, im Zweiten Weltkrieg als Lager des deutschen Militärs. Fast die gesamte Einrichtung ging verloren, Verfall setzte ein.
Auch nach 1945 versuchte die ONC immer wieder, einen Käufer für Trauttmansdorff zu finden: vergeblich. Als 1977 die Opera schließlich aufgelöst wurde, gingen das baufällige Schloss und die Grundstücke aus dem ehemaligen Deuster-Besitz ins Eigentum der Südtiroler Landesverwaltung über.
Nach langer Suche fand sich um 1990 eine neue Verwendung. Auf dem Gelände um das Schloss wurde mit großem Aufwand ein botanischer Garten angelegt. Er ist seit Sommer 2001 geöffnet. Das Schloss selbst wurde von Grund auf restauriert und zum Südtiroler Landesmuseum für Tourismus ausgebaut. Im Jahr 2003 wurde das Touriseum eröffnet.

50 Zahnräder
Eine neue Installation erwartet die Besucher gleich im ersten Raum des Museumsparcours: 50 Zahnräder verraten die Zutaten für einen funktionierenden Tourismus.
WC-ART: PostKartenIdylle im Stillen Örtchen
„Ich geh und steh auf SüdTirol“: Außergewöhnliche Ansichten eröffnen sich den Museumsbesuchern in diesem Jahr auch beim Gang aufs „Stille Örtchen“. Nach dem Motto „WC-ART “hat der Meraner Künstler Matthias Schönweger mit hunderten von Ansichtskarten die Toiletten des Touriseums neu gestaltet. 
Ausstellung: Vorhang auf!
Schmunzeln dürfen die Besucher auch im Stiegenhaus des Museums. Unter dem Titel „Vorhang auf!“ zeigt das Touriseum Karikaturen des Meraner Künstlers Anton Frühauf. Anton Frühauf (*1914 in Meran; † 1999 in Meran) machte sich vor allem als Schmuckdesigner weltweit einen Namen. Als scharfsinniger Beobachter von Natur, Mensch und Umwelt setzte er seine Ideen in teils bizarre Schmuckmodelle um. Für seine Vielseitigkeit als Künstler sprechen auch seine feinsinnigen Karikaturen. Ob „Tiroler in Palm Beach“ oder „deutsche Frauen im Regen“: Mit spitzer Feder karikierte Frühauf Urlauber und „Tourismussünden“ seiner Zeit. (Ein)Blicke hinter den Vorhang sind ausdrücklich erlaubt!



Das Südtirolspiel
Technische Daten
Entwurf, Gestaltung und Ausführung:
Holzbildhauermeister Mahlknecht Teo, St.Ulrich/Grödental
Material:
Einheimische Zirbelkiefer, handgeschnitzt und handbemalt, bewegliche Teile in Ahorn und Buche.
Insgesamt ca. 9,1 Kubikmeter Trägergerüst:
Verschweißte Stahlrohre: Kg 390
Maße: ca. 10,6 Meter Länge, ca. 2,4 Meter Tiefe und Höhe zwischen 1,6 -2,6 Meter
Projektion Oberfläche: ca. 18,6 m²
Gesamt Gewicht: ca. 2.600 kg
Länge der Laufrinnen für die Kugel: insgesamt ca. 72 Meter
Anzahl der Elektro-Motoren: 37 Stück mit Getriebe
Anzahl der Sensoren: 22 Stück
Anzahl der Lautsprecher: 14 Stück
Insgesamt Länge der elektrischen Kabel: ca. 2.340 m
Anzahl Weichen: 13 Stück
Anzahl bewegliche Szenen: 33
Anzahl Schneckenförderer für Kugel: 6 Stück


Zeitreise durch die Geschichte des Tourismus
Nach vierjähriger Bauzeit wurde am 15. März 2003 im vollständig renovierten Schloss Trauttmansdorff bei Meran das Touriseum eröffnet. Es ist das erste Museum des Alpenraums, das sich in großem Stil an die Geschichte und Gegenwart des Tourismus wagt. Die Planer des Museums (Franco Didoné/Architektur, Uli Prugger/Grafik, Josef Rohrer/Erzählstruktur und Texte, Paul Rösch/Objekte und Koordination) haben zwei Sichtweisen eingefangen: jene der Gäste und jene der Einheimischen. Das Touriseum bildet zusammen mit dem botanischen Garten die „Attraktion Trauttmansdorff“.
Kaiserin Elisabeth, von einem Grödner Künstler aus Holz geschnitzt, heißt die Besucher im Schlosshof willkommen. Sie ist eine von vielen lebensgroßen Figuren, die durch den Parcours begleiten. Mechanische Theater, detailgetreue Modelle, Filme, Töne: Schloss Trauttmansdorff ist alles andere als ein verstaubtes Museum mit langatmigen Texten. Jeder der 20 Räume ist lebendig inszeniert und voller Überraschungen. Das Touriseum führt auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Tourismus, die zugleich eine Geschichte Südtirols ist.
Gleich zu Beginn führt die Reise durch eine Furcht erregende Felspassage, vorbei an den Resten einer umgestürzten Kutsche. So dürften die Reisenden bis ins 19. Jahrhundert die Überquerung der Alpen erlebt haben; unterwegs zu sein war zu dieser Zeit noch kein Vergnügen. Ein naturalistisches Modell zeigt, dass es aber bereits gut ausgestattete Poststationen gab, die alles boten, was man unterwegs brauchte. Als dann 1867 die Bahnlinie über den Brenner in Betrieb ging, wurden die Alpen vergleichsweise schnell und bequem erreichbar.
Im Touriseum geht der Besucher durch einen imitierten Eisenbahnwaggon und findet unter anderem den Salonwagen der Kaiserin Elisabeth in Miniatur vor. „Sissi“verbrachte die Winter von 1870 und 1871 in Meran, die kleine Kurstadt kam dadurch zu großer Bekanntheit. In ganz Tirol führte die Ankunft der Touristen nicht nur zur Gründung von Verschönerungsvereinen, sondern auch zu einer heftigen Auseinandersetzung über das Für und Wider des Fremdenverkehrs. Der Klerus sah mit den Fremden allerlei Gefahren für die Moral ins heilige Land Tirol kommen, doch sein Widerstand war vergeblich. Über die neuen Bahnstrecken kamen immer mehr Kurgäste und Bergsteiger ins Land. Auf einer hohen Felswand, die im Schloss über zwei Stockwerke reicht, ist die Eroberung der Berge mit Schutzhütten und Markierungen zu sehen. Ein Stereoskop zeigt den letzten Schrei der damaligen Fotokunst: faszinierende Bergaufnahmen mit 3D-Effekt.
Um die Jahrhundertwende erlebte der Tourismus einen ersten Höhepunkt: Das südliche Tirol war zum „Südbalkon der Monarchie“ geworden, viele aus der besseren Gesellschaft Europas kamen auf Kur, zahlreiche Grandhotels entstanden. Der legendäre Pionier Theodor Christomannos ließ unter anderem das Karerseehotel bauen. Die spektakuläre Lage am Fuß des Rosengartens und seine reichhaltige Ausstattung machten es zur guten Adresse für die High Society. Im Touriseum ist das Karerseehotel als Modell nachgebaut; es erlaubt einen Blick in die Ausstattung der Zimmer und in den elektrisch betriebenen Lift, der damals als Sensation galt. 200 kleine Tonfiguren demonstrieren den beeindruckenden Personalstand des Hotels.
Das überschwängliche Lebensgefühl der Belle Époque ist im großen Treppenhaus von Schloss Trauttmansdorff zu erahnen, das als Hotelhalle inszeniert ist. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die „schöne Epoche“ jäh zu Ende. Das Feriengebiet wandelte sich zum Kriegsgebiet, die wegen ihrer Schönheit einst bestaunten Dolomiten wurden zur hart umkämpften Front. Der Besucher steht in einem düsteren Schützengraben, der in eine italienische Bar im Stil der Zwanziger führt: Mit Kriegsende war aus dem Südbalkon der Monarchie die nördlichste Provinz Italiens geworden. Sie litt zwar unter faschistischer Repression, der Anschluss an Italien eröffnete aber einen neuen Markt, der bis heute Südtirols Tourismus prägt. Aus der Bar geht es auf eine Hotelterrasse im Stil der Dreißiger. Die Felswand, die aus dem unteren Stock heraufragt, bildet die Projektionsfläche für Ausschnitte aus den berühmten Bergfilmen von Luis Trenker. Sie machten das Skifahren populär, doch endete der kurze Aufschwung bald in „Option“ und Zweitem Weltkrieg.
Um 1950 kamen als erste die italienischen Gäste wieder. Mit dem Wirtschaftswunder und der massenhaften Verbreitung des Automobils setzte aber auch das deutsche Reisefieber ein. „Bella Italia“ wurde zum Synonym für richtigen Urlaub. Im Touriseum ertönen italienische Schlager, in einer BMW-Isetta mit der berühmten Fronttür zeigt ein historischer Film eine Ausflugsfahrt über die – noch leeren – Dolomitenpässe. Im eigenen Auto wurden die Touristen vom Eisenbahnnetz unabhängig. Viele zogen das Grüne den etablierten Tourismusgemeinden vor und suchten Quartier auf dem Land. Bauern erkannten die Chance und richteten Fremdenzimmer ein. Der Parcours führt durch eine Stube der Fünfzigerjahre – Symbol für den Urlaub mit Familienanschluss, nach dem vor allem die deutschen Gäste suchten.
Gleich anschließend steht der Besucher im Tunnel der Autobahn. Mit ihrem Bau nahm der Verkehr rasant zu, ein Bauboom setzte ein und veränderte in kurzer Zeit die Landschaft. Zahlreiche Pensionen und Hotels entstanden, auf die Bauernstube der Fünfziger folgt eine Hotelhalle im Stil der Siebziger mit viel Plüsch und schwerem Holz. Eine Serie von kleinen Modellen zeigt den Wandel vom kleinen Bauernhaus über die Pension zum großen Hotelbau. Ende der Siebziger waren die Grenzen der Belastbarkeit für Land und Leute erreicht. Die Kritik an den Auswüchsen des Tourismus nahm zu, bis der Bettenstopp in ein neues Qualitätsdenken überleitete. Am Ende des Parcours kommen noch einmal die Akteure des Tourismus zu Wort. Der Filmemacher Karl Prossliner hat für das Touriseum weit über 100 Interviews mit Touristen und Einheimischen geführt und die markantesten Ausschnitte zu einer witzigen und zugleich tiefgründigen Videoprojektion zusammengefasst.
Zahlreiche anschauliche Objekte, vom großen Reisekoffer aus der Zeit um 1900 bis zu seltenen Plakaten, sind in die Inszenierung der einzelnen Räume integriert. In den einstigen Wohn- und Aufenthaltsräumen von Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Josef ist eine Dauerausstellung zu den Aufenthalten der Kaiserin in Meran zu sehen.
Aus Schloss Trauttmansdorff ist ein Museum mit Charme geworden, das Leichtigkeit und Tiefe, Information und Unterhaltung miteinander verknüpft.
Info:
Touriseum, Schloss Trauttmansdorff, St. Valentin-Str. 51a, I 39102 Meran,www.touriseum.it, info@touriseum.it,
Telefon 0039 0473 235730
Unterkunft:
Ruster Resort, Rosengartenstr. 1-3, I 39022 Algund, Telefon 0039 0473 222303, Fax 0039 0473 443250, www.ruster.com, info@ruster.com

Info:
Tourismusverein Algund, Hans-Gamper-Platz 3, I 39022 Algund, Telefon 0039 0473 448600, Fax 0039 0473 8917,
www.algund.com, info@algund.com

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Karten:
1:25000 Kompass Karte 053 Meran
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Mehr Informationen
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Dieter Buck
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1:25000 Kompass Karte 053 Meran
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