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Es gibt ein Leben nach Corona!
Viel Luft nach oben für Genussradler und Wadlbeißer im Ahrntal
Radeln vor der Kulisse von 80 Dreitausendern der Zillertaler Alpen, der Hohen Tauern und des Naturparks Rieserferner-Ahrn: Im naturbelassenen Ahrntal treten
Biker von der Ahr im Tal bis hinauf unter die Gletscher.
Waldwege, Singletrails, Pässetouren oder flache Pisten: Im Südtiroler
Ahrntal hat jeder Biker seine Lieblingsstrecke vor dem Lenker.
In den vergangenen Jahren wurde das Biketrail-Netz Schritt für Schritt ausgebaut. Seither starten
in allen Orten Touren, die sich fast beliebig kombinieren oder verlängern lassen. Entlang der Ahr verläuft der Talradweg und an den Hängen
zieht sich ein Netz an Mountainbikewegen von leicht bis extrem
hoch. Genussradler und E-Biker entscheiden sich für die Strecken im Tal, die ohne
anstrengende Höhenmeter zu packen sind. Die Ahr-Auen zwischen Gais und Sand in Taufers, die Tauferer-Boden-Runde zu den Reinbach-Wasserfällen oder die halbstündige
Tour von St. Johann
zum Platterhof sind selbst
für einen Familien-Radausflug ideal.
Strampeln bis zum nördlichsten Ort Italiens
Die 50 Kilometer lange Ahrtour führt durch das ganze Tal bis Kasern, den
nördlichsten besiedelten Punkt Italiens. Zwischendurch locken alte Bauernhöfe,
saftige Wiesen und schattige Wälder zum Absteigen und Rasten. Die echten
„Wadenbeißer“ nehmen es mit den Trails bis in die Welt der Dreitausender auf.
Für
die Rieserferner-Tour müssen sie rund
2.000 Höhenmeter bergauf „buckeln“, durch Wälder und vorbei an tosenden Wasserfällen bis zu sanften Almen. Unbedingt
dazu gehört die Einkehr in einer der 60
bewirtschaften Almen und Jausenstationen im Ahrntal. Zur atemberaubenden
Fernsicht über das Meer der Berge werden regionale Spezialitäten serviert. Bikes und Ausrüstung gibt es im Ahrntal
zum Leihen. Bei geführten
Biketouren mit den ortskundigen Guides wird kein Highlight ausgelassen.
Bequem bergauf geht es für Radler und Bike mit den Sommerbergbahnen.
Wandern wie die Bergsteigerlegenden im Südtiroler Ahrntal
Mit seinen
80 Dreitausendern zieht das Südtiroler Ahrntal Bergsteiger und Alpinisten in
seinen Bann. Wer möchte nicht einmal in den Fußspuren von der
Bergsteiger-Legende Hans Kammerlander oder dem Jung-Alpinisten Simon
Gietl einen Dreitausender erklimmen?
Wandern ist viel mehr als nur körperliche Aktivität: Es ist
ein Aus-sich-heraus-, aber auch In-sich-Gehen, es erweitert die Bewegungsfreiheit
und den Horizont. Das ursprüngliche Ahrntal ist eines der schönsten
Wandergebiete in Südtirol. Stehen doch ringsum 80 Dreitausender der Zillertaler Alpen, der Hohen Tauern und des Naturparks Rieserferner-Ahrn Spalier.
Die Wanderwege ziehen sich von 860 bis hinauf auf 3.499 Meter Höhe. Nicht oft
findet man Alpentäler mit so vielseitigen Wandermöglichkeiten, von der einfachen
Familienwanderung samt Kinderwagen bis zur knackigen Gletschertour mit
Steigeisen.
Genusswanderer schweben mit den Kabinenbahnen
den Speikboden oder den Klausberg hinauf, in ein weites
Almwandergebiet auf rund 1.600 Metern. Ein unvergessliches Naturspektakel ist
der Sonnenaufgang am Speikboden. In den frühen Morgenstunden geht es mit
der Kabinenbahn und dem Sessellift Sonnklar hinauf auf 2.400 m. Wenn die ersten
Sonnenstrahlen die atemberaubende Ahrntaler Bergwelt berühren, trifft das auch
die „stillen Beobachter“ mitten ins Herz. Anschließend wartet ein herzhaftes
Bergfrühstück in der Sonnklarhütte auf die Frühaufsteher.
Fünf Dreitausender mit Hans Kammerlander
Unzählige Gipfeltouren, sechs aussichtsreiche Höhenwege,
alpine Seenwanderungen und fordernde Mehrtages-Trekkingtouren: Wanderer schärfen ihr Profil im Naturpark Rieserferner-Ahrn und
in den angrenzenden österreichischen Schutzgebieten, dem Nationalpark Hohe Tauern sowie dem Hochgebirgs-Naturpark
Zillertaler Alpen. Ein Tipp für
Konditionsbergsteiger ist die Gipfeltour auf den Rieserferner (10./11.07.20) mit dem bekannten
Extrembergsteiger aus dem Arhntal, Hans Kammerlander. Bei dieser anspruchsvollen, zweitägigen Bergtour werden
fünf Dreitausender erobert, übernachtet wird auf der Rieserfernerhütte
(2.790 m). Kammerlanders Horizont reicht von Südtirol bis in den Himalaya. Der
junge Südtiroler Profi-Bergsteiger und Bergführer Simon Gietl hat
sich mit Erstbegehungen und Touren in den Dolomiten einen Namen gemacht,
aber auch mit Expeditionen in Patagonien, Grönland, Indien oder China.
Schwarzensteinhütte: Der Leuchtturm
Südtirols
Sieben Schutzhütten sind über das ausgedehnte
Wegenetz in den Ahrntaler Bergen erreichbar, darunter auch die neu gebaute
Schwarzensteinhütte unter dem Gipfel des gleichnamigen Dreitausenders. Das
kristallförmige Haus ist ein architektonisches Highlight in den
Bergen. Der komplette Holzbau ist mit einem Kupferblech verkleidet und
liefert von allen Seiten faszinierende Eindrücke. Das Hüttenleben lässt sich
bei einem entspannten Abendessen und einem guten Gläschen Südtiroler Wein
genießen. Vor dem Gipfelmeer des Naturparks
Rieserferner-Ahrn, der Zillertaler Alpen, der Hohen Tauern und sogar der Marmolada ein unvergleichlicher Genuss.
Voller landschaftlicher und kulinarischer Höhepunkte ist der sechstägige Zillertaler-Alpen-Trek mit
fünf Hüttenübernachtungen von Luttach
im Ahrntal bis Wiesen im Pfitschertal. Dort sollte man unbedingt eine
originale Südtiroler Brettljause genießen, zu der ein würziger Graukäse
ebenso gehört wie Speck und Schüttelbrot. Bis heute wird der
Kuhmilchkäse in den Ahrntaler
Almhütten und Bauernhöfen in Handarbeit gekäst. Nach zehn Wochen Reifezeit in
einem finsteren Keller ist er fertig zur Verkostung. Ständig steigender
Beliebtheit erfreut sich auch der Krimmler-Tauern-Trek,
der auf alten Hirten- und Saumpfaden vom
hinteren Ahrntal über den Krimmler
Tauern nach Salzburg führt.
E-Mail:
luttach@ahrntal.it
www.ahrntal.com
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Dieter Buck
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