Samstag, 29. September 2018

Wandern mit bwegt, der neuen Mobilitätsmarke für Baden-Württemberg - unbezahlte Werbung

Mit der Gäubahn zum
Wandern ins Gäu:

Von Horb, Fachwerkparadies und „Tor zum Schwarzwald“,
zum Johanniterort Rexingen



Ich durfte wieder für bwegt, der neuen Mobilitätsmarke für Baden-Württemberg, unterwegs sein. Dieses Mal mit der Gäubahn – natürlich ins Gäu, nicht wie beim letzten Mal bis an den Bodensee.

 
Ausgangspunkt der Wanderung war das sehenswerte Städtchen Horb. In seinem Zentrum folgt ein sehenswertes Haus dem anderen, die Stadt alleine wäre schon einen Ausflug wert. Sie wird auch das „Tor zum Schwarzwald“ genannt, ist aber auch von den Landschaften des Korn- sowie des Schlehen- und Heckengäus umgeben. Wir werden sie auf der Tour noch kennenlernen. 






Da der Horber Bahnhof nur vom Neckar von der Altstadt getrennt ist und ich durch diese hindurch wandern muss, ist auch gleich zu Beginn eine interessante Strecke garantiert. Nach der Altstadt folgt ein Wegstück durch ein Naturschutzgebiet mit einem teilweise fast urwaldartig wuchernden Wald – besonders interessant sind die Lianen, die von den Bäumen herabhängen und die an alte Tarzanhefte aus vergangenen Jugendzeiten erinnern. Weitere Höhepunkte der Tour sind ein interessanter jüdischer Friedhof und Rexingen, an dessen Geschichte neben dem Johanniterorden auch die einst jüdische Bevölkerung ihren Anteil hatte. Über den aussichtsreichen Stallberg und den Schütteturm hoch über Horb, ebenfalls mit weitem Blick auf die Umgebung, geht es dann zurück ins Städtchen, wo ich den Ausflug ausklingen lasse.


 
Also, auf geht’s. Die modernen und gut ausgestatteten Waggons der Gäubahn – Stichwort Stromanschluss und WLan – bringen mich bequem nach Horb. Kein Stress, kein Stau, wie immer bei Anfahrten zu Wanderungen mit der Bahn beginnt die Erholung gleich unterwegs. Nach dem Bahnhof folgt auch sofort die erste Idylle: Ich überquere den Neckar, von dem aus ich bereits einen herrlichen Blick auf die hoch auf einer Anhöhe liegende Altstadt habe. Danach folgt ein Kanal. In diesem spiegeln sich die Kirche und die Häuser der Altstadt, „Klein-Venedig“ wird so etwas in anderen Städten genannt. Nicht zu Unrecht. Anschließend geht es entlang der hohen, fast senkrechten Mauern und zwischen verwunschenen Gärten, aus denen jeden Augenblick ein Zwerg heraustreten könnte, hinauf zum Marktplatz. 




Frühmorgens bin ich noch alleine unterwegs, da schläft Horb noch. Ob da wohl die vielen Spitzwegidyllen in den alten Gassen mitspielen? Jedenfalls ist es ein schönes Gefühl, so eine Altstadt „für sich allein“ zu haben. 


Von der Neckarbrücke bietet sich ein erster herrlicher Blick auf die Horber Altstadt, die sich den Hügel hinaufzieht und deren Häuser gleich einer Krone den Hügel überziehen. Von der zweiten Brücke sieht man zwar auch hinauf, viel beeindruckender aber ist die Spiegelung im Kanal. Anscheinend kann man sie nur morgens sehen, denn auf meinem Rückweg ein paar Stunden später spiegelte nichts mehr.

Danach ging es von der Neckarstraße aus steil hinauf. Treppe, Treppe, Treppe. Ich kam mir vor wie ein Wengerter in seiner Steillage über dem Neckar. Passend dazu findet man zwischen den Häusern auch immer wieder kleine Gärtchen, teilweise so verwunschen und zugewachsen, dass man sich nicht wundern würde, wenn jeden Augenblick ein Zwerg oder Dornröschen auftauchen würden. So klein sie auch sind, in ihnen wachsen überreich Tomaten, Bohnenstangen weisen gen Himmel und die vielen bunten Blumen haben die fleißigen Anwohner sicher nur fürs Herz gepflanzt … 
 


Unterwegs kann man einen Abstecher zum Kakteengarten machen, und im ehemaligen Dominikanerinnenkloster könnte man den Weißen Garten besichtigen. Er ist aber nur zu bestimmten Zeiten geöffnet, und das war so frühmorgens noch nicht der Fall.

Vorbei an der Stiftskirche Heilig Kreuz stieg ich hinauf zum Schurkenturm. Er diente im 18. und 19. Jahrhundert als Gefängnis, man mag sich gar nicht ausmalen, wer dort alles leiden musste. Sicherlich auch für Delikte, die heute kaum noch der Rede wert sind. Tempi passati. Es folgten der kleine Burggarten und eine kleine, verschlossene Kapelle, danach überquerte ich die nicht umsonst so genannte Panoramastraße. Der Weiterweg erfolgte auf dem Kinzigtäler Jakobsweg.

 
Nun begann eine ganz andere Szenerie. Zuerst wanderte ich zwischen Häusern und wunderschönen Gärten: Blumen aller Art, darunter solche, die wohl schon in alten Bauerngärten gepflanzt wurden, wechselten sich ab mit Kohl und Kraut im „nützlichen“ Teil der Gärten. Alles harmonierte, alles schillerte und glänzte, Nutzen und reiner Genuss dicht nebeneinander. Etwas später hatte ich auch die Randbesiedlung Horbs hinter mir.

Der Urwald begann
Urwald ist zwar etwas hoch gegriffen, aber etwas erweckte schon einen recht urtümlichen und wilden Eindruck im folgenden Waldgebiet, einem Naturschutzgebiet natürlich. Links und rechts des Weges wucherte es. Dschungelartig hingen Lianen von den Bäumen, die Reste der Waldreben, erkenntlich an ihren Blütenständen, hingen über die Büsche, und diese wucherten so in den Weg, dass nicht viel fehlte, und man hätte sich mit einer Machete durchschlagen müssen. 
 


Die Schlehen hingen voller blauer Beeren, Erinnerungen an süßen, selbstgemachten Schlehenlikör kamen auf – jedes Jahr kann ich gar nicht so viel ansetzen, um die Nachfrage zu befriedigen … Auch ein kleines, gelbes Blümlein erregte meine Aufmerksamkeit. Im Gebirge war mir mal eine winzige Orchidee aufgefallen. „Gewöhnliche Weißzunge (Pseudorchis albida)“ war das, fand ich daheim heraus. Sollte diese Pflanze, gefunden am Straßenrand bei Ihlingen, womöglich auch diese Orchidee sein? Aber die Enttäuschung folgte auf dem Fuße, sprich natürlich später daheim. Ein Fotovergleich sprach dagegen. Was es allerdings für ein Blümchen war, weiß ich auch nicht.
 


Viel zu schnell war diese Herrlichkeit aber wieder vorbei, ein paar Lichtungen, eher der idyllischen Sorte, folgten, und schon war ich in Ihlingen. Links, rechts, links und hinauf, dazwischen vorbei an einem alten Jakobuskirchlein mit einem wuchtigen, romanischen Turm, der so gar nicht zum Rest des Gotteshauses passen wollte, und schon war ich wieder draußen aus dem Dorf.



Zum jüdischen Friedhof
Nun stieg es an. Zum Glück schaute ich zurück. Ich erstarrte zwar nicht zur Salzsäule wie Lots Frau, ganz im Gegenteil, es lohnte sich: Ein Wechsel zwischen lieblichen Wiesen mit Gebüsch und dunklen, ernsten Wäldern bestimmte den Rückblick. Nach etwas Anstieg waren es nur noch ein paar Minuten bis zum jüdischen Friedhof von Rexingen. 


 
Er wurde 1760 angelegt und ist mit seinen mehr als 1000 Grabsteinen einer der größten in Württemberg. Ich mag sie ja, die jüdischen Friedhöfe. Abgesehen von ihrer Bestimmung haben sie einen ganz anderen Charakter als unsere üblichen Friedhöfe: Die alten, ehrwürdigen und oft reich geschmückten Grabsteine sind alle nach Osten ausgerichtet, manche nach jüdischer Sitte mit Steinen belegt, die Besucher hinterließen. An den Schmuckelementen der Grabsteine lassen sich der Beruf des Toten, seine rituellen Aufgaben und eventuell besondere Eigenschaften von ihm ablesen. Leider war er verschlossen; traurig, dass dies nötig ist.


 
Ebenfalls historisch interessant, aber von anderer Qualität, waren die Höhlen, die kurz danach am Weg lagen: Es waren ehemalige Bierkeller. Heute fühlen sich Fledermäuse in ihnen wohl. Hier wie auch später in Rexingen, ja bis hinauf auf die Höhe in die Felder, waren immer wieder Tafeln der „Rexinger Themenwege“ angebracht. Man konnte lesen, was es hier Besonderes gab, was es mit diesem oder jenem Haus auf sich hatte, wo überall jüdische Bevölkerung lebte, und mit einem QR-Code ließen sich sogar weitere Informationen aufs Handy laden.


 
Bald erreichte ich die ersten Häuser von Rexingen, ein Ort, der nicht nur von der jüdischen Bevölkerungsgruppe mit geprägt wurde, sondern auch von dem hier sitzenden Johanniterorden. Steil abwärts ging es an der katholischen Pfarrkirche St. Johannes Baptist vorbei. Ein klassizistisches Gebäude, nüchtern von außen, nüchtern von innen, trotz der Wandmalereien.

Danach quert die Freudenstädter Straße. Nach links machte ich einen Abstecher zur ehemaligen Synagoge. Sie wurde zur evangelischen Kirche umgebaut. Zumindest wurde ihr dadurch wohl die Zerstörung erspart. 

Danach geht es nach rechts zum Schandturm. Von ihm auf steige ich in der Bergstraße steil hinauf. Unterwegs lese ich eine Tafel mit der Geschichte eines jüdischen Metzgers, der hier sein Geschäft und Wohnung hatte. Andere Tafeln erzählen weitere Geschichten aus Rexingens alter Zeit.



Nach weiterem Anstieg verließ ich dann den Ort, mit einigem Schnaufen ob des Anstiegs und einigen nachdenklichen Gedanken ob der Vergangenheit des Dorfes. Der Weg zwischen den Feldern zum Stallberg machte den Kopf wieder frei. 



Vor allem der weite Blick über die Felder, ja sogar bis hin zur Schwäbischen Alb, über die weite Landschaft mit den markanten Wolkengebilden, die einen meinen lassen, nicht in unserer kleinräumigen Gegend zu sein, sondern irgendwo, wo weite flache Landschaften und hoher Himmel zur „Grundausstattung“ der Topographie gehören.



Der folgende Wegabschnitt führte mich zwischen Feldern und Hecken – nicht zu vergessen, ich befand mich im Heckengäu – zu einem Campingplatz. Wer dort nicht von Winnetous Pfeil getroffen werden will, macht am besten um den Bogenschießplatz einen Umweg. Danach jedoch wartete der Schütteturm. Er ging aus einem ehemaligen Wachtturm hervor und liegt hoch, ja fast direkt über Horb.



Vorbei an der Ottilienkapelle – sie wird bei Augenleiden aufgesucht – stieg ich den steilen Kreuzweg hinab. 
 


Immer mit dem Gedanken, dass, wer hier hochsteigt, sicher alle seine Sünden und auch die, die er in Zukunft noch begehen wird, abbüßt.

Ins Fachwerkparadies Horb
Und schon war ich wieder an der Panoramastraße. Halt, die kannte ich ja noch. Und so ging es auf bekanntem Weg zum Marktplatz und durch den langgestreckten Platz hindurch. Prächtige Häuser gab es hier zu sehen. 




Unter allen stach das Geßlersche Amtshaus mit seinem prächtig geschmückten Barockportal und dem von Kaiser Karl VI. verliehenen Adelswappen des Obervogts Johann Joseph Geßler von Braunegg hervor. Der Obervogt hat sich um den Wiederaufbau der Stadt verdient gemacht, wollte sich für sein 1745 gekauftes Haus aber die Aussicht ins Neckartal freihalten und ließ auf der Südseite des Marktplatzes eine Häuserlücke unbebaut. 


 
Anderen Häusern sah man ihr Alter ebenfalls an, auch, dass das Renovieren von altem Baubestand eine Menge Geld kostet … Auch der vierröhrige Renaissance-Marktbrunnen aus der Renaissance ist bemerkenswert; wir sehen ihn links vor dem Geßlerschen Amtshaus. Er wurde bereits 1372 erwähnt und ist mit einem Löwen verziert, der ein vergoldetes Schwert und ein von einem hohenbergischen und österreichischen Wappen verziertes Schild trägt.

 
Jedenfalls war der Gang durch die Fachwerkherrlichkeit, die Abstecher in die eine oder andere Seitengasse, eine interessante und vergnügliche Angelegenheit. Zum Beispiel auch der Abstecher zum Platzbrunnen. Er wurde 1579 nach einer verheerenden Überschwemmungskatastrophe im Renaissancestil neu errichtet und ist mit einem lebensgroßen Ritterstandbild von Erzherzog Ferdinand II. von Österreich-Tirol geschmückt.
 


Diese Besichtigungsrunde in Sachen Baukultur war genau richtig zum Abschluss der Wanderung durch eine stellenweise doch recht wilde Natur. Denn nach dem Marktplatz stieg ich wieder an der steilen Mauer entlang hinab zum Neckar – der Bahnhof erwartete mich ja schon.

Auch die Gäubahn ließ dann auch nicht mehr lange auf sich warten. Nun hieß es Beine ausstrecken, sich in den neuen Polstersitzen räkeln und ein wenig im weltweiten Netz surfen. Ist auch kein Problem, selbst auf Streckenabschnitten außerhalb der Orte: die bwegt-Züge sind mit Wlan ausgestattet. Ich habe mich schnell eingewählt, und dann wurde gesurft was das Zeug hält …

Eine ausführliche Wegbeschreibung dieser Wanderung finden Sie im Magazin von bwegt und auf meiner Homepage, eine umfangreichere Fotodokumentation  unter Instagram.

 
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Dieter Buck
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Freitag, 14. September 2018

Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders in Südtirol: Birmehlherbst und andere Herbstfeste - unbezahlte Werbung

Die Villanderer Alm zeigt sich von ihrer Schokoladenseite
 


Hoch über Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders liegt die idyllische Villanderer Alm in den südlichen Eisacktaler Dolomiten. Wer sich vom Almgenuss „ein Stück abbrechen will“, tut das am besten von der neuen, gleichnamigen Trauben-Nuss-Schokolade.

Die Villanderer Alm ist mit rund 20 km2 die zweitgrößte Hochalm Europas und der geografische Mittelpunkt Südtirols. Faszinierend sind nicht nur die ausgedehnten Weideflächen und Latschenfelder zwischen 1.700 Metern Seehöhe und dem 2.500 Meter hohen Villanderer Berg, auch der „knackige“ Rundumblick auf die Breitseite des UNESCO Welterbes Dolomiten, die Rieserfernergruppe und die Zillertaler Alpen im Norden hat es in sich. Was für das Auge gilt, hat der bekannte Brunecker Traditions-Chocolatier Walde – ein Familienbetrieb der Schokolade, Bonbons und Pralinen herstellt – nun auch für den Gaumen erlebbar gemacht. Mit seiner neuen Schokoladensorte „Villanderer Alm“ ist die Feriendestination um Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders dank Walde „überregional“ in aller Munde.



Die Sorte Trauben-Nuss passt außerdem ausgezeichnet zum südlichen Eisacktal, einer „höchst kulinarischen Region“. Das nördlichste Weinanbaugebiet am Übergang zwischen alpinen und mediterranen Einflüssen bringt einige der besten Weißweine Italiens hervor – und das bereits seit der Römerzeit. Neben dem Wein sind vor allem Zwetschken und Kastanien die Grundlage für eine ausgesprochen delikate regionale Küche. Und nicht nur das: Wein, Zwetschken, Kastanien und auch die typischen Latschen bilden die Basis für eine Pflegelinie, welche Urlauber in den südlichen Eisacktaler Dolomiten in ihrem Gästezimmer in Form von Peeling Soap, Shower Gels, Shampoos und Body Lotion vorfinden. Mit der neuen Schokolade „Villanderer Alm“ geben Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders ein weiteres „süßes Signal“ für ihre Schätze der Natur ab.

Drei „guate“ Gründe für den Herbst im südlichen Eisacktal
Die drei „Guaten“ im südlichen Eisacktal rund um Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders sind der Wein, die Kastanie und die Zwetschke. Im Herbst sind die Früchte und die Zeit reif, um die junge Ernte beim Törggelen und bei etlichen Zwetschken- und Keschtnfestln zu verkosten.




Mit mehr als 30 Buschenschänken gilt das südliche Eisacktal rund um die Künstlerstadt Klausen als Südtirols „Törggele-Hauptstadt“. Der Überlieferung nach liegt hier die Wiege des Törggelens. Ab Ende September bis in den November wird der „Nuie“ ausgeschenkt. Der vergorene Traubenmost ist eine Spezialität, die es nur einmal im Jahr gibt und die zusammen mit den gebratenen Keschtn, Nussn, Zwetschken, Speck und „harten Breatln“, wie das Schüttelrot auch genannt wird, ein unvergleichlicher Genuss ist. Auch kräftige Gerstensuppe, „Rippelen“ und Surfleisch, Hauswürste mit Kraut und das traditionelle Tris aus Knödeln und Schlutzkrapfen werden kredenzt. Am Törggelesteig, der unterhalb von Villanders bis nach Sauders führt, kommt man an besonders vielen Buschenschänken vorbei. Beim Gassltörggelen in Klausen stehen die Vielfalt der Eisacktaler Weine und die regionalen Produkte aus Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders im Mittelpunkt. Wer dabei auf den Geschmack des Eisacktaler Weines kommt, kann auf dem 3,5 Kilometer langen Weinwanderweg in Klausen durch die Leitacher Weinhänge mehr über die verschiedenen Rebsorten aus dem südlichen Eisacktal erfahren und diese natürlich auch vor Ort verkosten.


Am Birmehlweg in Verdings/Klausen lässt sich die Kulturfrucht Birne über das ganze Jahr hinweg erleben. Beim „Birmehlherbst“ (23.09.2018) gibt es neben einer Rundwanderung am Themenweg allerlei Geschmackvolles, Künstlerisches und Wissenswertes rund um das Birnenmehl. Historisches Handwerk, Musikalisches und Ausstellungen runden das Programm ab.

Von Keschtn und Zwetschken
Das südliche Eisacktal gilt als Wiege der Kastanie“. Im Mittelalter war die stärkereiche Nussfrucht ein Grundnahrungsmittel. Ersichtlich wird das am Eisacktaler Keschtnweg, der sich wie ein Band dieser einstigen „Brotbäume“ an den Hängen des Eisacktals vom Kloster Neustift bei Brixen über Klausen, Barbian, Feldthurns, Villanders bis nach Bozen zieht, und auch bei den Keschntniglwochen in Feldthurns, bei denen Kastanienbauern am Keschtnweg ein geschmackvolles Programm rund um die stachelige Frucht anbieten: darunter Märkte, Verkostungen, Kochkurse und geführte Wanderungen. Wer Zwetschken liebt, kommt an den Barbianer Zwetschkenwochen nicht vorbei. Neben Zwetschkenknödeln, Zwetschkenmarmelade und Zwetschkenstrudel stehen auch Zwetschkenbrot und der Barbianer „Zweschpeler“, ein köstlicher Zwetschkenschnaps, auf den Speisekarten der Gasthäuser. Es gibt eine Zwetschkenmeile, Exkursionen „ins Blaue“ und ein kerniges Fest zum Abschluss.



Herbstfeste Klausen, Barbian, Feldthurns, Villanders
bis 16.09.18: Zwetschkenwochen Barbian
23.09.18: Birmehl Herbst – Klausen/Verdings
22. & 29.09.18, 06.10.18: Gassltörggelen – Klausen.
13.10.–11.11.18: Keschtniglwochen, mit Keschtnigl-Markt (10.11.18), Keschtnigl-Sunntig (11.11.18) Feldthurns
Oktober: Törggelen am Ursprung – Klausen, Barbian, Feldthurns, Villanders

Weitere Informationen:
Tourismusverein Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders
Marktplatz 1
I-39043 Klausen
Tel.: +39/0472/847 424,
Fax: +39/0472/847 244
www.klausen.it

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