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Es gibt ein Leben nach Corona!
Waldbaden ist mehr als Spazierengehen:
Wer bewusst die Wunder der Natur wahrnimmt, der fördert die Gesundheit
Die Augen
schließen und die Geräusche des Waldes verinnerlichen. Den Vögeln bei ihrer
Unterhaltung zuhören. Das Holz knackst, der Wind säuselt. Das Moos, die Blätter
und die Bäume berühren. Eine Ameise, die über den Waldboden krabbelt,
beobachten. Das Sonnenlicht wirft Schatten durch die Bäume und lässt die Farben
der Waldfrüchte hervorblitzen.
Barfuß den Waldboden spüren. Es tut so gut, das
Gehirn auszuknipsen und sich in aller Ruhe und Achtsamkeit auf Körper und Geist
zu konzentrieren. Waldbaden ist mehr als durch den Wald spazieren. Es ist eine
wunderbare Art und Weise, die heilsame Atmosphäre des Waldes mit allen Sinnen
zu entdecken und seine Signale der Ruhe und Entspannung aufzunehmen.
Das pure Sein
im Wald
Es gibt viele Wege, den Wald wahrzunehmen. Am
Südtiroler Ritten, auf einer lichtdurchfluteten Waldlichtung, steht das Hotel
Tann. Wohltuendes Waldbaden und entspannte Waldmomente werden
dort auf 1.500 Metern Höhe zur natürlichen Kraftquelle. Alexandra ist
die Waldtherapeutin des Hauses. Sie erzählt von den Wahrnehmungsübungen, die
sie ihren Gästen mitgibt auf den Weg durch den Tann-Wald.
Zu Beginn geht es zum „Sorgenstein“. Dieser hat
allerdings auch schnell wieder ausgedient. Gäste, die zum Waldbaden kommen,
laden zunächst an einem Stein ab, was sie belastet. Am Ende des Waldbades sind
sich meist alle einig: „Den Stein lassen wir hier“. Und das ist gut so. Im
Zentrum eines Waldbades mit Alexandra steht der persönliche Lieblingsbaum. Die
Tanne oder Fichte, die dazu auserkoren wird, darf innig umarmt werden.
Atemübungen veranschaulichen die Balance von „Geben und Nehmen“. Bewusstes
Ausatmen gibt dem persönlichen Baum das Kohlendioxyd zurück, das er zum Leben
braucht. Die Teilnehmer versuchen, mit ihrem Baum in Worten und Gedanken
Kontakt aufzunehmen. Je nach Gemütslage kann dieser als Sorgenfilter dienen
oder positiven Erlebnissen „lauschen“. Ein Innehalten und „Hinhören“, was der
Baum erzählt, schließt die Übung ab. Gerne lädt Alexandra die Teilnehmer ein,
die Schuhe auszuziehen und über den Waldboden zu laufen, um dem Wald hautnah zu
kommen. Angeleitet durch die Waldtherapeutin finden „Waldbader“ zurück zur
Natur. Wer es einmal probiert hat, der ist fasziniert von der vollkommenen
Entspannung, die der Wald spendet. Die frische Energie des Waldes ist natürlich
und heilsam.
Wussten Sie,
dass…
Eine Studie der Ökopsychologie von Roger Ulrich
im Jahr 1984 hat gezeigt, dass Patienten eines Krankenhauses, welche ein Zimmer
mit Blick auf Bäume hatten, sich nach einer Operation schneller erholten als
jene mit Blick auf die Stadt. Dies geschieht nicht ohne Grund, denn jeder
Mensch hat einen Urinstinkt, der ihn mit der Natur verbindet. Man spricht von
Biophilie, also dem angeborenen Bedürfnis, eine Beziehung mit der Natur und
anderen Lebewesen herstellen zu wollen (Erich Fromm, 1973). Erst mit der
Industrialisierung entfernten die Menschen sich zunehmend von der Natur. Heute
verbringen die meisten ihre Tage fernab von natürlichem Grün in geschlossenen
Räumen. Man könnte fast sagen, dass die Menschen „artenuntypisch“ leben.
Das Waldbaden
kommt ursprünglich aus Japan. Aufgrund seiner nachweislich stressreduzierenden
und gesundheitsfördernden Wirkung erfreut es sich auch in Europa
zunehmender Anerkennung und Beliebtheit. Beim Waldbaden geht es nicht darum,
weite Strecken zurückzulegen, Gipfel zu erklimmen oder Ziele zu erreichen.
Vielmehr bewegt man sich langsam, um die Naturerlebnisse voll und ganz auf sich
wirken zu lassen. Man fokussiert alle Sinne auf den Wald. Auch geht es nicht
darum, Kräuter zu bestimmen oder Bäume zu erkennen. Einzig und allein die Beziehung
zur Natur steht im Mittelpunkt eines Waldbades.
Waldbaden aktiviert den Parasympathikus. Dies
bedeutet, dass verstärkt Signale der Ruhe und Entspannung an den Körper
gesendet werden. Zudem reguliert das Waldbaden die Cortisol-Ausschüttung.
Cortisol spielt eine zentrale Rolle im Herz-Kreislaufsystem sowie in
Stoffwechselprozessen. Studien haben auch gezeigt, dass ein Aufenthalt im Wald
den Anstieg jener Zellen fördert, welche das Immunsystem unterstützen.
Waldbaden beeinflusst das Nerven-, Hormon-, und Immunsystem gleichermaßen
positiv.
Facts
zum Waldbaden
Entschleunigung: Beim Waldbaden bewegt man sich nur langsam fort, um
die Naturerlebnisse voll und ganz auf sich wirken zu lassen.
Der Weg ist das Ziel: Es gibt weder einen Gipfel noch einen Aussichtspunkt
oder ein Ziel beim Waldbaden. Man fokussiert sich einzig und allein auf den
Wald.
Gefühlte Beziehung: Beim Waldbaden geht es nicht darum, Kräuter zu
bestimmen oder Bäume zu erkennen – es geht um die Beziehung zur Natur.
Waldbaden in
g‘sunder Bergluft
Ein Waldbad ist die natürlichste Sache der
Welt, beruhigt Körper und Geist und wirkt rundum positiv auf das Immunsystem
und die Gesundheit. Auf einer lichtdurchfluteten Lichtung im Tann-Wald,
1.500 Meter über dem Meer, steht das Hotel Tann – ein unbeschreiblicher
Ort zum Krafttanken: In der Natur, mit Barbaras Waldkulinarik, bei
Wald-Wellness und ab Mai 2020 einmal wöchentlich beim Waldbaden.
www.tann.it
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Dieter Buck
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