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Magie und Heilkraft in der oberbayerischen Natur
Hopfenland
Hallertau: das größte Hopfen-Anbaugebiet der Welt.
© @ oberbayern.de/Peter von Felbert
Wertvolle
Wildkräuter, Heilpflanzen und sagenumwobene Landschaften – gerade im Spätsommer
und zu Beginn der Herbstzeit zeigt sich Oberbayern von seiner magischen Seite
und lockt mit natürlichen Schätzen und Erlebnissen für alle Sinne. Die
oberbayerischen Urlaubsregionen offerieren eine Vielzahl an Angeboten, die eine
Auszeit vom Alltagsstress bieten und bei denen Interessierte in die Natur
eintauchen oder sogar selbst aktiv anpacken können.
Zugleich erfahren sie
Wissenswertes über die Heilkraft der Natur oder alte Mythen: Von
Kräuterwanderungen mit zertifizierten Kräuterpädagogen über Heilklimawandern
und Wildpflanzenworkshops bis hin zur Hopfen- und Cranberryernte.
Auf du und
du mit den Heilpflanzen der oberbayerischen Natur
Wildkräuter – man begegnet ihnen bei jedem Ausflug in die Natur, doch kaum einer erkennt sie oder weiß, wie sie genutzt werden. In Oberbayern geben zahlreiche zertifizierte Experten bei gemeinsamen Exkursionen ihr Wissen als "Botschafter der Natur" weiter: Kräuterpädagogin ‚Natursula‘ Ursula Höger nimmt Gäste in Garmisch-Patenkirchen mit auf Kräuter- und Heuwanderungen mit Zwergschafen, während man mit der zertifizierten Aromapraktikerin Sylvia Losert in die Naturidylle rund um den Wöhrsee bei Burghausen eintaucht und mit Evi Hajek die Heilwirkung von Baumharz im Berchtesgadener Land erforscht.
Wildkräuter – man begegnet ihnen bei jedem Ausflug in die Natur, doch kaum einer erkennt sie oder weiß, wie sie genutzt werden. In Oberbayern geben zahlreiche zertifizierte Experten bei gemeinsamen Exkursionen ihr Wissen als "Botschafter der Natur" weiter: Kräuterpädagogin ‚Natursula‘ Ursula Höger nimmt Gäste in Garmisch-Patenkirchen mit auf Kräuter- und Heuwanderungen mit Zwergschafen, während man mit der zertifizierten Aromapraktikerin Sylvia Losert in die Naturidylle rund um den Wöhrsee bei Burghausen eintaucht und mit Evi Hajek die Heilwirkung von Baumharz im Berchtesgadener Land erforscht.
Bereits bei den Kelten hatten Bäume eine
besondere Bedeutung – sie waren Stammesmittelpunkt sowie heiliger Sitz ihrer
Götter. Allerhand über die Mythen und heilende Wirkung der heimischen Bäume im Chiemgau erfahren Besucher auf dem Baumweg
von Seebruck nach Stöffling, wo im Jahr 2000 ein rekonstruiertes keltisches
Gehöft auf einem ehemaligen Siedlungsgebiet errichtet wurde. Wer sich im Chiemsee-Alpenland aufhält, sollte
unbedingt auch die Kampenwand besuchen: Auf über 1.500 Metern Höhe an der
Bergstation der Kampenwandbahn warten hier ‚Bergblumen und Bergg´schichten‘
mit den engagierten Berglandlerinnen, die Einblick in die faszinierende
Alpenflora geben – atemberaubender Chiemsee-Ausblick inklusive.
Auch im Tölzer
Land dreht sich alles um die heimischen Heilpflanzen: Bei einer Kräuter-Erlebnis-Tour
geht es von den Benediktbeurer Kloster- und Kräutergärten nach Kochel am See
und zurück durch das Naturschutzgebiet der Kochelsee-Loisach-Moore. Das
Wanderwegenetz rund um Bad Tölz
gehört zum Heilklimapark Tölzer Land – Heilklimawandern unterstützt
durch das therapeutische Klima mit seinen Reiz- und Schonfaktoren das Training
der körperlichen Anpassungsfähigkeit. Die optimale Heilklima-Gehgeschwindigkeit
beträgt übrigens 3 Kilometer pro Stunde. Wer lieber regenerativ statt aktiv die
Kraft der Natur spüren will, der taucht beim Waldbaden in der Region in
die wohltuende Atmosphäre des Waldes ein.
Selbst Hand anlegen bei
Kräuterernte, Weihrauchworkshop und Pflanzenseminar
Sich die Kräfte der oberbayerischen Natur selbst zunutze machen: Im Hopfenland Hallertau bei Freising heißt es Ende August ‚Hopfazupfa‘, denn dann wird hier das grüne Gold geerntet. Wer will, kann sich selbst an der traditionellen Kunst des Hopfenzupfens in Handarbeit versuchen. Jeder, der Hopfen nur mit Bier verbindet, wird überrascht sein von der Vielfalt der regional hergestellten Hopfenprodukte, sei es Hopfen-Secco aus der Holled´Auer Manufaktur oder Naturkosmetik, dank des positiven Effekts auf Haut und Haare.
Sich die Kräfte der oberbayerischen Natur selbst zunutze machen: Im Hopfenland Hallertau bei Freising heißt es Ende August ‚Hopfazupfa‘, denn dann wird hier das grüne Gold geerntet. Wer will, kann sich selbst an der traditionellen Kunst des Hopfenzupfens in Handarbeit versuchen. Jeder, der Hopfen nur mit Bier verbindet, wird überrascht sein von der Vielfalt der regional hergestellten Hopfenprodukte, sei es Hopfen-Secco aus der Holled´Auer Manufaktur oder Naturkosmetik, dank des positiven Effekts auf Haut und Haare.
Auch im Landkreis
Pfaffenhofen spürt man die Geschichte des weltweit größten
Hopfen-Anbaugebiets: Die Hopfenbotschafterinnen nehmen Interessierte mit auf Hopfen-Hofführungen
und im Hopfenmuseum in Wolnzach wartet eine über 1.000 Quadratmeter
große Erlebnisausstellung.
Vom Spätsommer bis in den Herbst hinein ist auch im Chiemgau Erntezeit: In der
Moorlandschaft des Schönramer Filz am Waginger See wachsen auf versteckt
liegenden Feldern rotleuchtende Cranberries. Das Pflücken der
herb-fruchtigen Beeren ist beinahe eine meditative Tätigkeit, wobei die
antibakterielle und immunstärkende Heilwirkung der ursprünglich aus Nordamerika
stammenden Cranberries bereits von den Ureinwohnern überliefert wurde.
Wildkräuter eignen sich bekanntlich
hervorragend für Gewürzmischungen oder Essig- und Öl-Ansätze. Bei der Wildkräuter-Exkursion
im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
am 13. August lässt sich die Würze des Sommers in einem Glas einfangen,
wenn gemeinsam Kräuter gesammelt, getrocknet und anschließend in ein
individuelles Kräutersalz verwandelt werden.
Nicht nur für den Geschmacks-,
sondern auch für den Geruchssinn wird etwas geboten: In Altötting, dem
Wallfahrtsort in der Region
Inn-Salzach, befindet sich die Kilwinger Weihrauch-Manufaktur. Bei
zahlreichen Kursen erhält man hier Einblick in die Welt des Weihrauchs und wie
die richtige Mischung aus Duftkräutern kombiniert wird. Kleine Gäste können
ihre Nase bei einem Dufträtsel auf die Probe stellen.
Die im Laden der Manufaktur erhältlichen
Weihrauch-Mischungen stellt Inhaberin Eva Kilwing selbst zusammen und beliefert
damit Kirchengemeinden aus aller Welt. Wie vielfältig die Einsatz- und
Wirkungsmöglichkeiten der heimischen Wildpflanzen sind, zeigt das
breitgefächerte Workshop-Programm der Blumenschule Schongau im Landkreis Pfaffenwinkel. Gerade im
Herbst sind heimische Wildkräuter und -beeren reich an Vitaminen, Mineral- und
Vitalstoffen.
Im Kurs ‚Heimisches Wildpflanzenpulver – Superfood für wahre
Gesundheit‘ am 6. September wird erklärt, worauf es beim Sammeln und
Verarbeiten des heilkräftigen Wildpflanzenpulvers aus heimischen Superfoods
ankommt und wie es am besten für die Gesundheit eingesetzt wird. Aber auch
pflegende Pflanzenseifen oder persönliches Seelenparfum werden in den
Frühlings- und Sommermonaten in den naturnahen Workshops kreiert.
Weitere Informationen
zur Tourismusregion Oberbayern unter https://www.oberbayern.de/willkommen-in-oberbayern/
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Dieter Buck
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dieter_buck_wanderautor.
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