Baden-Württemberg ahoi!
Messe Kreuzfahrt- und Schiffs-Reisen im Rahmen der CMT in Stuttgart:
Premiere für Marina-Gipfel und Deutsche Marine
Immer mehr Menschen leisten sich eine Hochsee-Kreuzfahrt oder eine
Flussreise. Im Jahr 2018 haben nach einer Studie der Interessengemeinschaft IG
River Cruise rund 496.000 deutsche Passagiere eine Flusskreuzfahrt unternommen.
Das sind etwa 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr und dabei wurden im deutschen
Markt mehr als 590 Millionen Euro umgesetzt.
Ähnlich positive Zahlen
präsentiert die Hochsee-Kreuzfahrtbranche für dasselbe Jahr. Nach Mitteilung
deren Verbands Cruise Lines International Association (CLIA) stieg die Zahl der
Kreuzfahrtpassagiere in Deutschland mit 2,23 Millionen um 3,0 Prozent und in
Europa (7,17 Mio.) um 3,3 Prozent. Weltweit verzeichnete die Branche 2018 mit
28,52 Mio. Passagieren sogar ein Wachstum in Höhe von 6,7 Prozent. Beste
Voraussetzungen also für die Messe Kreuzfahrt- und Schiffs-Reisen, die im
Rahmen der Stuttgarter Urlaubsmesse CMT vom 16. bis 19. Januar 2020
stattfindet.
„Unsere Aussteller und Besucher werden mehr als zufrieden sein“, ist sich
Projektleiterin Marie Homburg sicher, „denn hier werden Urlaubswünsche auf dem
Wasser erfüllt.“ Auf der Messe könnten sich Reisende über die neuesten
Charterangebote, Fluss- und Hochseekreuzfahrten informieren und Boote kaufen.
Zwei neue Trümpfe
Nicht nur das. Projektleiterin Homburg kann gleich zwei neue Trümpfe
ziehen. „Erstmalig präsentiert sich die Deutsche Marine auf der Messe und
informiert über ihre Aufgaben und Ausrüstung,“ bestätigt Fregattenkapitän
Markus Fischer, beim Marinekommando in Rostock für Öffentlichkeitsarbeit
zuständig. Marinesoldaten würden zudem ihr neuestes Schiff vorstellen: die
Fregatte „Baden-Württemberg“, natürlich nur als Modell von etwa einem Meter Länge.
Im Original misst die Fregatte fast 150
Meter und „ist Innovationsgeber für eine neue Generation von unseren Schiffen“.
Besatzungsangehörige beantworteten Fragen zum Alltag an Bord und zur Marine.
Auch ein Taucheranzug sowie eine Rettungsinsel seien in Stuttgart an Bord.
„Letztere ist für höchstens sechs Menschen ausgelegt. Sie kann während der
Messe gern ausprobiert werden.“ Fischer zufolge macht die Deutsche Marine zusammen mit dem
Marineverein Stuttgart auch auf den Transport über See und dessen Herausforderungen aufmerksam.
Chancen für den Tourismus auf dem
Wasser ausloten
Mehr auf die Zivilgesellschaft ausgerichtet ist das zweite Highlight. „Im
B2B-Rahmenprogramm wird am Donnerstag, 16. Januar, erstmals der
Marina-Gipfel stattfinden“, sagt Homburg. Dieser Gipfel soll
Überzeugungsarbeit bei Städten und Gemeinden am Wasser leisten, mehr für den
Tourismus auf Seen, Flüssen und dem Meer zu tun. Er bietet neben Fachvorträgen
und Informationen zum Thema Wassertourismus auch Möglichkeiten zum Austausch
zwischen Kommunen und Investoren sowie Betreibern. Der Marina-Gipfel wird
von Professor Dr. Heiner Haass von der
Deutschen Marina Consult organisiert und greift folgende Themen auf: Wassertourismus,
Flusskreuzschifffahrt, Marinas, Stadtentwicklung am Wasser, schwimmende Häuser
etc. „Kommunen und Investoren, die sich im Wassertourismus betätigen wollen,
haben vielfältige und spezielle Aufgaben zu erfüllen“, begründet Haass sein
Engagement. Diese Themen seien bei den meisten Kommunen und Investoren aber
unbekannt und „Beratung, Information
und Erfahrungsaustausche sind nötig und hilfreich“.
Da passt ins Bild, dass auch der Wassersportmarkt stabil bleibt und mit
voller Kraft in die Saison 2019 gestartet ist. Eine Konjunkturumfrage des
Bundesverbandes Wassersportwirtschaft (BVWW) zur Jahresmitte ergab, dass die
Unternehmen mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2019 zufrieden
waren. Gleichwohl zeigten die Umfrageergebnisse seit 2017 einen Trend: Wurde
die Geschäftslage 2017 von knapp 87 Prozent positiv bewertet, sind es laut
Verband in diesem Jahr nur noch 74 Prozent. Eine gewisse Erosion der Konjunktur
sei unübersehbar, sagt Sonja Meichle, Vizepräsidentin des BVWW. Noch aber
profitiere die Branche von der positiven Stimmung, welche die Branche nach
einem guten Geschäftsjahr 2018 mit in
die neue Saison genommen hatte. Den Gesamtumsatz an maritimen Gütern und
Dienstleistungen schätzt der Verband zum Jahresende auf 2,16 Mrd. Euro, was
einem Zuwachs von knapp 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Höhere Flexibilität beim Chartern
Vom gesellschaftlichen Trend „Nutzen statt Besitzen“ profitiere die
Charterbranche, sagt Jürgen Tracht, Geschäftsführer des BVWW. Viele Menschen
wollten sich nicht mehr nur auf ein Freizeithobby festlegen, sondern
verschiedene Freizeitaktivitäten nebeneinander betreiben. „Die Charterbranche
folgt diesem Trend und bietet neben der Motor- oder Segelyacht flexibel
buchbare Zusatzangebote an.“ Warum zwischen Bootfahren und Tauchen wählen, wenn
man beides während eines Bootstörns haben könne. Mehr Flexibilität bei der
Urlaubsgestaltung sei Trumpf und biete nebenbei zusätzliche Umsatzchancen für
die Charterunternehmen. Entsprechend der positiven Entwicklung setzte die
Buchungsperiode ungewohnt früh ein. Kein Wunder, sagt Tracht, dass „rund 92
Prozent der Hausbootvermieter zur Jahresmitte die Umsatzentwicklung im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum als gleich gut oder besser einstufen.“
Der Erfolg der Kreuzfahrt- und Schiffs-Reisen bestätigt diesen Trend. „Wir
bilden das komplette Portfolio des Wassertourismus ab“, sagt Homburg. „Die
Besucher finden neben Hochseekreuzfahrten viele Aussteller aus den Bereichen
Fluss- und Segelreisen, Yachtcharter und Hausbootferien sowie Angebote für den
Sportbootführerschein.“ Zudem wird eine eigene Bühne mit spannenden
Vorträgen der Aussteller aufgebaut. Darunter Themen wie aktuelle Reiserouten,
spannende Segeltörns oder Neuigkeiten aus der Welt der Luxuskreuzfahrten. Die
Segelvereine vom Max-Eyth-See aus Stuttgart präsentieren Exponate zum Anschauen
und Ausprobieren. Auch die Shanty-Chöre der Marinekameradschaften Rottenburg
sowie Tsingtau Esslingen werden mehrere Auftritte haben und für das leibliche
Wohl sorgt standesgemäß Nordic Street Food.
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Dieter Buck
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