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Auf der Weinstraße Taubertal
Entschleunigt reisen mit
dem Oldtimerbus
Wenn man
sich mal die Weinstraße Taubertal vornimmt, dann ist man von Weingut zu Weingut
zu Weingut unterwegs. So wie ich dieser Tage. Wein probieren ist natürlich
Pflicht, logo.
Wenn man sich dann mit einem Bus fortbewegt, umso besser.
Aber nicht mit dem ÖPNV, das hilft in diesem Fall nicht weiter, sondern mit
einem Oldtimerbus, der in den 1960er-Jahren Fahrgäste durch halb Europa, na ja,
zumindest nach Italien, bella Napoli oder so, transportiert hat, umso schöner.
Nun wäre es natürlich schade, wenn ich die Weingüter, bei
denen ich zu Gast war, einzeln beschreiben, womöglich gegeneinander ausspielen
würde. Das würde dem Ernst der Sache, sprich dem Taubertäler Wein und seinen
Produzenten, überhaupt nicht gerecht werden.
Deshalb sollen die einzelnen Ziele dieser Fahrt nur
aufgezählt werden. Mit der Hoffnung, dass sie von anderen Besuchern der
Taubertäler Weinstraße ebenfalls aufgesucht werden. Ihre Produkte, seien es nun
Wein, hauptsächlich, seien es nun die essbaren Begleiterscheinungen, die die
Nebenwirkungen des Weins zu mildern versuchten, waren es jedenfalls wert.
Der Oldtimer-Bus, der mich transportierte, wurde von der
Firma Hock Reisen, www.hock-reisen.de betrieben. Er und sein engagierter
Fahrer können nur heiß empfholen werden. Es hat Spaß gemacht. Auch wenn ich,
Hand aufs Herz, mit ihm nicht über die Alpen nach Rimini hätte fahren mögen.
Und es auch dem Busfahrer – ohne Servolenkung und ähnliche Segnungen der
modernen Automobiltechnik – nicht hätte zumuten wollen.
Ein anstrengender Tag stand bevor. Zuerst ging es nach
Dertingen. In der Rebschule und Weingut Friedrich erzählte Weingästeführerin
und Stadtführerin für die Stadt Wertheim Silvia Friedrich zusammen mit ihrem Bruder
Martin von ihrer Arbeit, vom Wein und von der Veredelung der Weinreben, was ihr Bruder
gerne vorführte.
Info:
www.weinkeller-friedrich.de
Die nächste Station war das Weingut Baumann. Hier erzählte
der Winzer von seinem Wein, den er in Bioqualität anbaut – auch wenn er ihn
nicht so bezeichnen darf. Seine Frau, Weingästeführerin Monika Baumann folgte
mit einer Präsentation von Traubenkernöl.
Info:
www.winzerhof-baumann.de
Im Weingut Oesterlein wurden uns von der Familie Klüpfel weitere
interessante Begebenheiten aus dem Taubertal, seiner Weinbautradition und
Gastronomie, erzählt. Dazu gab es einen kleinen Imbiss mit Produkten vom Reh,
also nicht vegetariergerecht.
Info:
www.weingut-oesterlein.de
Das Weingut Alte Grafschaft Norbert Spielmann in
Kreuzwertheim kredenzte feine Weine bis zur höchsten Preisklasse, die teilweise
von der Lage Satzenberg beim Kloster Bronnbach gewonnen werden.
Info:
www.altegrafschaft.de
In Reicholzheim durften wir im Winzerkeller der
Genossenschaft Weinschätze aus der Vergangenheit bewundern – und genießen. Die
Spinnweben über den alten Weinflaschen waren mit Sicherheit echt.
Info:
www.gwf-frankenwein.de
Und nicht zu vergessen: Auf den Bildern ist auch der Oldtimer-Bus
der Firma Setra von 1962 zu sehen. Mit ihm fuhren wir durch das Liebliche
Taubertal auf den Spuren der Weinstraße Taubertal.
Info:
www.hock-reisen.de
Die alte Zweiflüssestadt Wertheim – gelegen am
Zusammenfluss von Tauber und Main – lockte natürlich auch. Das originelle
Geckobähnle transportierte mich von der Wertheimer Altstadt hinauf zur
Burgruine. Ich war zwar schon öfters bei dieser riesigen Anlage, die nicht nur
zu den größten des Landes, sondern ganz Deutschlands gehört, aber sie ist immer
sehenswert.
Die Ruine Wertheim ging aus einer staufischen Anlage hervor und wurde bis
ins 17Jh. zu einem Schloss, einer der gewaltigsten Anlagen Deutschlands,
ausgebaut. Sie liegt in beherrschender Lage über der Stadt und gewährt Einblick
in die beiden Täler der Tauber und des Mains. Sie ist von einem Halsgraben vom
dahinter liegenden Berg getrennt. Durch die Schenkelmauer bilden Burg- und
Stadtbefestigung eine Einheit. Im 12. Jh. wurde die Anlage nach Süden
abgesichert, wozu eine breite Schlucht ausgehoben wurde. Über ihrer Steilflanke
wurde dann die Oberburg errichtet, zu welcher der Bergfried gehörte.
Eine erste
Ringmauer wurde um 1170 erbaut, in ihrer Nordostecke liegt der Palas. Im
13. Jh. errichtete man eine Kapelle, Seitenwerke und eine zweite
Ringmauer. Im 14. Jh. baute man dann die Anlage im Wesentlichen so aus und
um, wie sie heute noch zu sehen ist. Ende des 14. Jh. mit dem Aufkommen
der Feuerwaffen wurde jenseits der Schlucht das Bollwerk angelegt, im 15. Jh.
zusätzliche Bollwerke geschaffen. Zum Ausbau als Schloss im 16. Jh. gehörte um
1590 auch die Errichtung des Löwensteiner Baus in der Unterburg. Von ihm aus
konnte man das Taubertal überwachen. 1619 richtete eine Pulverexplosion
erheblichen Schaden an. 1634 im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage von den
kaiserlichen Truppen zerstört. Danach verfiel sie bzw. wurde als Steinbruch
genutzt.
Zurück ging es durch die Wertheimer Altstadt.
Mit einem kurzen Zwischenstopp im Kloster Bronnbach brachte
uns unser Setra-Oldtimerbus nach Reicholzheim zur dortigen Winzergenossenschaft. Auch sie bot einiges zu sehen - zum Beispiel ein Flaschenlager, das dem Aussehen mit den Spinnweben nach aus Goethes Zeiten stammen musste ... und interessante Erklärungen des Leiters machten den Besuch zu einer runden Sache.
Es folgte die Brunnenstadt Külsheim. Aber nicht in die
Stadt selbst, sondern hinauf in die Weinberge. Zum historischen Caravacca-Kreuz
und der Weinlage Hoher Herrgott, wo ich die diesjährige Weinkönigin
Laura Behringer kennenlernen durfte.
Info:
www.kuelsheim.de
Zum Abendessen ging es dann ins Restaurant Goldener Stern
in Lauda, das sicher mehr als einen Stern verdient hätte. Es hat auch
historische Bedeutung für den Ort, befindet sich in ihm doch ein einst
berühmtes Kino, in dem sicher Generationen von Taubertälern die große weite
Welt kennen lernen durfte – oder zumindest im heimeligen Dunkel die oder den
Angebetete(n)…
Filmausschnitte meiner Reise
Wer sich für Filmausschnitte von diesem Tag meiner Reise
auf der Weinstraße Taubertal interessiert kann entweder direkt meinen Account
auf Instagram ansehen oder den folgenden Links folgen:
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Dieter Buck
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